Die bisherige Turn- und Festhalle am südwestlichen Ortsrand von Rosenfeld-Leidringen bildete, seit deren gemeinsamer Entstehungszeit Mitte der 1960er Jahre, mit der Grundschule eine bauliche und funktionale Einheit.

Eine Voruntersuchung ergab, dass die alte, für Schul- und Vereinssport sowie Veranstaltungen genutzte Mehrzweckhalle weder die gültigen Richtlinien für Sportstättenbau erfüllte, noch der aktuellen Versammlungsstättenverordnung entsprach.

Aufgrund Ihres baulich inzwischen desolaten Zustandes konnte eine in Erwägung gezogene Sanierung in wirtschaftlicher Hinsicht nicht mehr dargestellt werden.

Entscheidungsträger, Nutzer und Planer kamen überein, den bisherigen Hallenbaukörper zurückzubauen und durch einen neuen, ebenfalls an das zu erhaltende Schulgebäude angegliederten, Neubau mit interner Verbindung umzusetzen.

Foyer, Halle, Sanitär- und Umkleidebereiche sowie eine Aufwärm- und Verteilerküche befinden sich, barrierefrei vom Straßenniveau aus erreichbar, auf einer Ebene. Lediglich der Techniktrakt wurde im hinteren Gebäudeteil in einem Zwischengeschoss oberhalb des Geräteraums untergebracht.

Durch die Verwendung hochwertiger Materialien in unaufdringlicher Farbgebung ist eine zeitgemäße, auf die Bedürfnisse der Leidringer zugeschnittene Mehrzweckhalle entstanden, in der sich Kinder und Lehrer, Sportler und Besucher von Veranstaltungen wohl fühlen können.

Die markante, sich zum Ort hin nach oben öffnende Deckenkonstruktion gibt dem Baukörper sowohl von innen, als auch von außen ein unverwechselbares Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert.